Belling, Blücher und die Husaren mit dem „Ganzen Tod“
Die „Prinz Heinrich Husaren“ 1758 - 1763
Reich illustrierter Bild- und Textband im Format 19 x 26 cm
mit 22 ganzseitigen Farb-, 5 S-W-Tafeln und ca. 235 Seiten Text
Kaschierter Hardcover-Einband mit Titel-Illustration
Das von Wilhelm Sebastian von Belling für Prinz Heinrich von Preußen am 5. März 1758 errichtete und von ihm geführte Husaren-Bataillon (seit 1760 Regiment zu 2, seit 1761 zu 3 Bataillonen) wurde zunächst berühmter und gefürchteter durch das mit Zwirn aufgestickte Skelett auf den Filzmützen mit der Devise VINCERE AUT MORI und durch die Gefangennahme des schwedischen Husaren-Junkers Gebhard Leberecht von Blücher als durch seine Taten im Siebenjährigen Kriege in Böhmen, Franken, Pommern, gegen die russische und Reichs-Armee, in Sachsen, in den Schlachten bei Kunersdorf 1759 und Freiberg 1762 und insbesondere durch die selbständige, geschickte, umsichtige und erfolgreiche Feldzugs-Führung seines Kommandeurs und Chefs.
D i e Ergänzung zum soeben erschienenen „Vincere aut mori“-Neudruck!
Zusammen mit dem Neudruck des Regiments-Tagebuchs und des „Campagne-Journals“ 1758 – 1763 dokumentiert der Band die Leistungen von Mannschaft, Unteroffizieren und Offizieren und zeigt sie in ihrer schwarzen Uniform, Petrichs „Pommersches Lebensbild“ ergänzt die beiden zeitgenössischen Beiträge.
„Und wenn er mit der Zeit seyn ueberflüssiges Feuer mit mehr praecaution und Nachdenken zu temperiren lernen wird, so wird er gewiß einer der capablesten Officirs im metier werden . . .“,
urteilte sein Chef bei den Braunen Husaren, Oberst Ludwig Anton von Wechmar, am 4.1.1757 über den Major in seinem Regiment, Wilhelm Sebastian von Belling.
Da stand jener, für Kesselsdorf bereits mit dem Orden pour le mérite ausgezeichnet, einen Monat vor seinem 38. Geburtstag.
14 Monate später errichtete v. Belling am 5. März 1758 das Husaren-Bataillon.
BILDTEIL
22 Farbtafeln (ganzseitig):
3 Reproduktionen aus zeitgenössischen Bildhandschriften
(Seyfert, Becher, Schroeder)
3 Tafeln aus dem 2013 bei uns erschienenen Neudruck „Vincere aut mori! Geschichte des Blücher-Husaren-Regiments“ von Gerhard Pretzell. Berlin 1909.
7 Reproduktionen der Aquarelle von Kurt Geiss aus der Farbtafel-Serie
„FANFARO – Die Geschichte der preussischen Husaren 1721 – 1807“
je 1 Reproduktion aus Adolph Menzels „Armeewerk“, Richard Knötels „Uniformenkunde“ und einer Tafel von Ludwig Scharf
2 Schematafeln von Fritz-Günter Melzner aus Hans Bleckwenns Kavallerieband
(mit freundlicher Genehmigung des BIBLIO-Verlages Osnabrück)
1 Farbreproduktion eines Ausschnittes aus der Kopie des Gemäldes von Wilhelm Camphausen zur Vorführung des gefangenen schwedischen Junkers Blücher
5 Offiziersportraits
(Blücher (nach A. Menzels „Armeewerk“), Schulenburg, Schon, 2 unbekannte Offiziere)
5 S-W-Tafeln (ganzseitig):
2 Belling-, 2 Blücher-Portraits, Gefangennahme Blüchers nach Richard Knötel,
Stilleben Döbritz-Steglitz: „der ganze Tod“
TEXTTEIL
Tagebuch des Husaren-Regiments von Belling von 1758 bis 1763
(Aus: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1779 erläutern. Dritter Theil. Dresden 1783) - 91 Seiten.
Transkribierte, gedruckte Version des handschriftlichen „Campagne-Journal“ aus dem ehemaligen Archiv des Kavallerie-Regiments Nr. 5 in Stolp
(in Pretzells „Vincere aut mori“ in kurzen Auszügen zitiert) - 52 Seiten
Wilhelm Sebastian von Belling und der siebenjährige Krieg in Pommern
(Aus: Pommersche Lebens- und Landesbilder. Nach gedruckten und ungedruckten Quellen entworfen von Hermann Petrich.
1. Theil: Aus dem Jahrhundert Friedrichs d. Gr. Hamburg 1880) - 68 Seiten
Auszüge aus Graf von der Lippes „Husarenbuch“, Pelet-Narbonne, Stammlisten,
Zusammenstellung der Kombattanz nach Gieraths.
Neudrucke der Biografien Bellings, Eben und Brunnens und Schulenburgs aus Priesdorff, Soldatisches Führertum und Familiengeschichten
Subskriptionspreis € 88
(ab Erscheinen: € 108)
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