Einladung zur Subskription (bis zum 31. Dezember 2014)
des erstmaligen Neudrucks:
AKTEN DES KRIEGSGERICHTS VON 1758
WEGEN DER KAPITULATION VON
BRESLAU AM 24. NOVEMBER 1757
NAMENS DES VEREINS
FÜR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS
HERAUSGEGEBEN
VON
C. GRÜNHAGEN UND F. WACHTER
(SCRIPTORES RERUM SILESIACARUM.
FÜNFZEHNTER BAND.)
Mit diesem Subskriptionsangebot legen wir Ihnen den ersten zweier geplanter Neudrucke von zwei außergewöhnlichen Publikationen des Vereins für Geschichte und Alterthum Schlesiens aus den Jahren 1895 und 1897 über den Verlust dreier bedeutender preußischer Festungen in Schlesien während des siebenjährigen Krieges vor (Kapitulation von Breslau am 24. November 1757, Einnahme von Glatz am 26. Juli 1760 und die Leiterersteigung von Schweidnitz am 1. Oktober 1761)..
Basierend auf der größtenteils wörtlichen Wiedergabe des Inhalts der im Kriegsarchiv des Grossen Generalstabes bewahrten Akten behandelt dieser 1. Band unseres zweiteiligen Neudruckes das Geschehen, das zur Kapitulation von Breslau führte, deren Folgen und als Schwerpunkt die kriegsgerichtliche Behandlung dieses Ereignisses im Jahre 1758:
Von der Berufung des Kriegsgerichts unter seinem Präses, Moritz von Anhalt-Dessau, über seine Zusammensetzung und den Verlauf des Verfahrens gegen die in der Armee hochangesehenen Generallieutenants von Kyau, von Lestwitz und von Katte bis zum Spruch des Kriegsgerichts und dessen Umsetzung.
„Die Übergabe der Festung ohne jeden Widerstand war eine nicht entschuldbare Pflichtvergessenheit“, urteilt 1902 die Kriegsgeschichtliche Abtheilung des Großen Generalstabs im 4. Band ihres Werkes über den Siebenjährigen Krieg (Seite 220).
War dies so?
Verfolgen Sie das Kriegsgerichtsverfahren und bilden Sie sich mehr als 250 Jahre später I h r Urteil:
Einerseits
fasst der Band alles Relevante zum Verständnis der Formalien und des Ablaufes eines kriegsgerichtlichen Verfahrens nach dem preussischen Kriegsrecht zusammen, welches im 7-jährigen Kriege noch immer auf dem „Churfürstlich Brandenburgisch Kriegsrecht und Articulsbrieff“ des Großen Kurfürsten aus dem Jahre 1673 fußte.
Kurfürst Friedrich Wilhelm hatte diese Vorschriften aus dem 1621 vom Reformator des schwedischen Heerwesens, König Gustav Adolf, eingeführten und nach und nach verbesserten schwedischen Kriegsrecht übernommen.
Verfolgen Sie die Verhöre der Offiziere, Mannschaften und Zivilisten in deren wörtlichen Protokollen, die Korrespondenz des Kriegsgerichts, die Texte der sogenannten „Defensionsschriften“, die Fragen und Antworten aus den „eidlichen Abhörungen“, „Vernehmungen“ und „Spezialverhören“, die Urteilsfindung der verschiedenen Offiziersgrade, die schließlich getroffenen „Sentenzen“ und die Rolle des Auditoriats bei derartigen Anlässen.
Andererseits
zeichnet das Wechselspiel von Fragen und Antworten ein minutiöses Bild des militärischen Ablaufes der Ereignisse aus der Sicht der Angeklagen und Zeugen, der kommandierenden Generäle und der Subalternoffiziere:
Entstanden daraus ist ein zeitgenössisches Kaleidoskop, das die vielfältige publizistische Darstellung und Kommentierung der Feldzüge des siebenjährigen Krieges in sehr spezifischer Form erweitert und die Ereignisse in und vor den Festungen ebenso wie den Geist ihrer Besatzungen in vielen Facetten vor Ihnen aufleben lässt.
Zusammen mit dem 2. Teil zeichnet diese Publikation ein Bild, das uns weit über die Ereignisse, ihre kriegsgeschichtliche Bedeutung und kriegsgerichtliche Beurteilung hinaus tiefe und differenzierende Einblicke in die Armee Friedrichs des Großen vermittelt.
Erstmaliger Neudruck der Ausgabe Breslau 1895
XIII, 168 Seiten.
Handgebunden in dunkelblaues Kunstleder mit weißer Prägung,
marmorierten Vorsätzen und Lesebändchen. Format 8° (21,0 x 29,7 cm)
Auf Ihren Wunsch lassen wir Ihren Band in Bibliotheksleinen anderer Farbe einbinden
oder ihn statt der weißen mit Gold- oder Silberprägung versehen.
( ) Expl. (ISBN 978-3-86990-004-9) zum Subskriptionspreis von € 89
(ab Erscheinen: € 109)
Inkl. z. Z. (08/2014) gültiger MWSt., zzgl. Verpackungs- und Portokosten.
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Unterhalten Sie Ihren Besucher! Machen Sie es einfach interessant und originell. Bringen Sie die Dinge auf den Punkt und seien Sie spannend.